Der "Alte Leuchtturm" auf Wangerooge wurde aus einer Notwendigkeit heraus nach der katastrophalen Neujahrsflut 1854/55 errichtet. Der ursprüngliche Leuchtturm im Westen wurde durch die Flut so stark zerstört, dass er bis 1969 als wichtiger navigatorischer Wegweiser entlang der ostfriesischen Nordseeküste diente. Aufgrund der veralteten Technologie und der geringen Höhe von nur 39 Metern, war der "Alte Leuchtturm" jedoch bald überholt.
Dank des Einsatzes eines engagierten Insulaners konnte das Gebäude jedoch vor dem Abriss bewahrt werden. Mit dem Erwerb durch die Gemeinde für nur einen Deutschen Mark und durch die tatkräftige Unterstützung vieler Insulaner, wurde dort schließlich ein Heimatmuseum eingerichtet. Heute bekannt für seine atemberaubende Aussicht, dient es zusätzlich auch als Standesamt.
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